INSTITUT SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION LANGLOTZ-KUTZELMANN

  • Machtmissbrauch und Autoritätsgehorsam.
  • Abschied vom „magisch-grandiosem Überlebens-Selbst“
  • TERMINE


Liebe Freunde,
Liebe Kolleg*innen,

Liebe Kolleg*innen,
liebe Freunde,

in einem neuen Beitrag auf meinem YT-Kanal habe ich noch einmal die Essenz meiner Arbeit formuliert.
https://youtu.be/sOEyr_1SE6c

Machtmissbrauch und Autoritätsgehorsam.

Einführung

Die eskalierenden Krisen der Gegenwart gefährden das Überleben der Spezies Mensch. Sie zwingen uns dazu, die tieferen Ursachen zu erkennen, um diese Selbstzerstörung vielleicht noch zu stoppen.

Hier wird die These vertreten: die aktuellen Krisen haben ihre Ursache in einer kollektiven Tendenz zum Autoritätsgehorsam, als Folge eines seit Jahrtausenden bestehenden Machtmissbrauchs. Dieser Machtmissbrauch war und ist auch heute noch so weit verbreitet, dass er vielen als etwas „Normales“ vorkommt, so als gäbe es keine Macht ohne Missbrauch der Macht. . . . . . .

Fazit

Immer mehr Menschen spüren, dass nicht Erfolg und Besitz glücklich macht, sondern das Bewusstsein, mit sich selber im Einklang zu sein, und die Begegnung mit anderen Menschen, die man anziehend findet, weil auch sie authentisch sind. Wenn Beziehungen in dieser Weise bestimmt werden durch gegenseitige Anziehung und Wertschätzung – statt durch Benutzen und Benutzt-werden – dann kann die wahre Liebe fliessen.
Das ist artgerechtes Leben.
Und je mehr Menschen erkennen,

  • dass unser Wirtschaftssystem mit seinem versteckten Machtmissbrauch zu einer kollektiven Selbst-Entfremdung geführt hat,
  • dass es mit seinen verlockenden Angeboten an Konsum und Besitz („Wohlstand“) dies Glück der Selbstverbindung verhindert,

desto entschiedener können sie die Tausend Variationen von Machtmissbrauch erkennen und als solche benennen und ächten als
Ausdruck eines Menschen verachtenden Schmarotzertums.
Desto leichter fällt es ihnen, die bevorstehende unvermeidliche Minderung des Wohlstands nicht als Verlust wahrzunehmen.

Sondern als Chance zur
Befreiung für eine artgerechte Zukunft.

Abschied vom „magisch-grandiosem Überlebens-Selbst“

Zu unserem Lösungsprozess der Trauma-Aufstellung gehört ja, dass eine Klient*in erkennt, dass sie sich noch heute als Erwachsene nach einem Überlebensprogramm der Kindheit orientiert, obwohl es gar nicht mit ihrem wahren Selbst von heute vereinbar ist. Um stressfrei mit ihrem Selbst verbunden sein zu können, muss sie sich daher bewusst von allen Elementen des alten „Stressprogramms“ abgrenzen: dem eigenen Trauma, den übernommenen Traumen, den damals beteiligten Bezugspersonen und von den eigenen Überlebensstrategien.
Dazu gehört auch die Abgrenzung gegenüber dem „magisch-grandiosen“ Überlebens-Selbst: der Strategie, sich gleich für die Probleme eines anderen zuständig zu fühlen, mit dem Anspruch, es perfekt zu lösen. Die damit verbundene Selbst-Überforderung erzeugt immer Stress, und häufig auch Selbst-Abwertung, wenn das Ziel nicht erreichbar ist, was ja meistens der Fall ist.
Dennoch fällt es der Klient*in bisweilen nicht leicht, es entschieden aus ihrem Raum zu entfernen.
Es hatte doch in der verzweifelten Situation des Kindes von damals das Überleben ermöglicht.
Es überhaupt entwickeln zu können, hatte damals die ganze Intelligenz und Kreativität gefordert. Und – zumindest heimlich – ist manche Klient*in darauf auch heute noch ein bisschen stolz.
Auch für den „extrinsischen“ Selbstwert der Erwachsenen von heute ist dies Verhalten bisweilen noch wichtig, da es ihr soziale Anerkennung gibt. Auch wenn es häufig ausgenutzt wird, sodass sie dadurch in Stress, Erschöpfung und Burnout gerät.

Daher hatte Philipp eine „sanftere“ Abgrenzungsstrategie entwickelt, die ich nach anfänglichem Zögern inzwischen auch verwende.
Zunächst würdigt die Klient*in, dass diese Strategie ihr damals das Überleben ermöglicht hat.
Dann darf das Symbol für das grandiose Überlebens-Selbst sich flach auf den Boden legen und endlich all das abgeben, für das es eigentlich gar nicht verantwortlich war. Dabei verliert es das Aufgeblasene, das Grandiose. Die Intelligenz und die Kreativität wird „recycelt“, und kann für andere Zwecke eingesetzt werden. Mehr und mehr ähnelt dann das liegende ehemals grandiose Selbst einer leeren Hülle, einem Kokon, aus dem gerade ein Schmetterling geschlüpft ist.
Nach dieser „Metamorphose“ fällt es der Klient*in leicht, das grandiose Selbst entschieden abzugrenzen.
Auch hier erweist sich das Lösungsprinzip der Differenzierung als wirksam: Erst wenn das Wesensfremden, ja Toxische von dem Wertvollen, Nährenden unterschieden werden kann, ist es möglich, sich entschieden von Ersterem abzugrenzen, ohne Letzteres zu verlieren.

TERMINE

Online-Therapie-Seminare 2023

ZEITEN

Seminarbeginn Freitag 15.00 Uhr
Freitag 15.00h – ca. 19.00h
Samstag 09.30h – 13.00h und 15.00h – ca. 18.30h
Nächster Termin 24./25. Februar 2023
Es gibt noch Aufstellungsplätze!

Auch Heilung kann ansteckend sein!
Die online-Therapieseminare ermöglichen es jeder Teilnehmer*in, die Lösungsprozesse der anderen Teilnehmer*innen intensiv mit zu erleben. Er/sie kann sogar parallel zur Aufstellung mit Figuren das eigene Thema aufstellen. Dies Aufstellen im Windschatten nennen wir „Schattensegeln“. Gleichzeitig ist die Teilnehmer*in dabei in ihrer vertrauten Umgebung, geschützt und unsichtbar für die anderen. So kommen die eigenen Themen in Resonanz. Das macht Mut, sich für den eigenen Prozess zu öffnen.

HONORAR:
Mit Aufstellung, Erstteilnehmer:
Vollverdiener: Euro 250.-
Geringverdiener: Euro 200.-
Nichtverdiener: Euro 150.-
für Hospitanten ohne eigene Aufstellung:
Jeweils Euro 70.-

Termine und Anmeldung unter www.e-r-langlotz.de

Online-Ausbildung Selbst-integrierende Trauma-Aufstellung (SITA)

Das Konzept wurde zunächst in Präsenzaufstellungen – mit oder ohne Repräsentanten – entwickelt. Seit der Corona-Pandemie biete ich nur noch Online-Aufstellungen mit Figuren an. Erstaunlicherweise erwies sich dies neue Setting als sehr effektiv. Ja es unterstützt noch das Fokussieren auf die Struktur. Dies Konzept kann auch in Präsenz-Sitzungen angewendet werden.
Zur Zeit finden Ausbildungsseminare nur online statt.

Ich biete, zusammen mit meinem Kollegen Dr. phil. Philipp Kutzelmann zwei unterschiedliche Formen der Ausbildung an:

A Grundausbildung in 8 Modulen à 3 Tage über zwei Jahre.
Hier wird das Konzept und die verschiedenen Formate ausführlich erläutert und eingeübt.
Die reguläre Ausbildung umfasst 2 Stufen mit jeweils 4 Modulen.
1. Stufe „Autonomie-Training“ vermittelt Klärung von privaten und beruflichen Beziehungen und ist gedacht für Berater*innen und Coach’s, und kann auch als Einheit gebucht werden.
2. Stufe „Strukturtraining“ vermittelt Klärung bei eigenen oder übernommenen Traumata, und ist gedacht für Therapeut*innen. Auch für Quereinsteiger geeignet.
Die Ausbildung gibt den Teilnehmer*innen sehr viel Gelegenheit für die Bearbeitung eigener Traumata im geschützten Raum einer zweijährigen fortlaufenden Gruppe. Das Erleben des eigenen Transformationsprozesses und die Beobachtung der Prozesse der Gruppenmitglieder sind eine wichtige Voraussetzung, um Klient*innen bei deren Prozessen begleiten zu können.
„Man kann andere nur soweit begleiten, wie man selber bereits gekommen ist“.
Bei erfolgreichem Abschluss gibt es ein Zertifikat und die Option auf einen Platz auf der Therapeut*innen-Liste.

B Verkürzte Intensivausbildung in 2 Modulen à 4 Tage.
Diese Ausbildung ist gedacht für erfahrene Therapeuten, die ihre eigenen Traumata bereits – mehr oder weniger – bearbeitet haben, und die Elemente dieses Konzeptes in ihre eigene therapeutische Arbeit integrieren möchten.

C Update – früher Supervision
Dieses 3-Tage-Modul ist gedacht
1. für die Therapeut*innen und Berater*innen der „Liste“, und für Teilnehmer meiner früheren Ausbildungskurse, die die neuen Elemente erlernen wollen, um sie in ihrer Arbeit zu verwenden.
2. für Therapeut*innen aus anderen Ausbildungen, die unsere Methode kennen lernen wollen.
3. Eigene Anliegen können nur im beschränkten Umfang bearbeitet werden.

D Übungstermine
Philipp Kutzelmann bietet regelmäßige Selbsterfahrungs- und Übungstermine für aktuelle und ehemalige AusbildungsteilnehmerInnen, so wie Interessierte für die Ausbildung an. Über diese Mail könnt Ihr Euch in den Verteiler eintragen: p.kutzelmann@googlemail.com

NEU: WEITERBILDUNGSANGEBOT 2023/24 (Modul 1-8)

TERMINE

Die Zeiten: Freitag 9.30-18h, Samstag 09.30-18h, Sonntag 09.30-17h.
Jeweils Mittagspause von ca. 13-15h.

GRUNDSTUFE 2023/24 (Modul 1-4)

1: 17. – 19.02.2023
2: 21. – 23.04.2023
3: 23. – 25.06.2023
4: 06. – 08.10.2023 (Ersatztermin: 08.-10.12.2023)

AUFBAUSTUFE 2023/24 (Modul 5-8)

5: 16. – 18.02.2024
6: 12. – 14.04.2024
7: 14. – 16.06.2024
8: 04. – 06.10.2024

HONORAR: je Modul € 450,-

WEITERBILDUNGSANGEBOT 22/23 AUFBAUSTUFE

Trauma-Aufstellungen (Modul 5-8)

5. Modul 19.-21.05.2023
6. Modul 14.-16.07.2023
7. Modul 15.-17.09.2023
8. Modul 17.-19.11.2023
(Ersatztermin: 9.-11.2.2024)

Die Zeiten: Freitag 10-18h, Samstag 09.30-18h, Sonntag 09.30-17h.
Jeweils Mittagspause von ca. 13-15h.
Honorar: € 450 je Modul
Die Weiterbildung ist von der MwSt befreit.
Das Honorar wird 1-2 Wochen vorher abgebucht.

Weitere Informationen und Anmeldungen unter Therapie-Weiterbildung.

B Verkürzte Intensivausbildung in 2 Modulen a 4 Tage

Diese Intensiv-Ausbildung biete ich zusammen mit Dr. phil. Philipp Kutzelmann an. Sie ist gedacht für erfahrene Therapeut*innen – auch anderer Schulrichtungen – welche die Lösungsprinzipien der SITA in ihre bisherige Vorgehensweise integrieren möchten und nur wenig Bedarf an der Bearbeitung eigener Traumata haben.
Die verkürzte Intensiv-Ausbildung umfasst zwei Module a 4 Tagen (19 Zeitstunden).

TERMINE FÜR 2023

1. Modul 26.-29. Januar 2023
2. Modul 4.-7. Mai 2023
Zeiten: jeweils 9.30-13h und 15-18h

Das Honorar beträgt für die beiden Module 2 x € 900, und ist jeweils 4 Wochen vor dem Modul fällig.
Es gibt noch freie Plätze!

Weitere Informationen und Anmeldung unter Therapie-Weiterbildung.

C Online-Update – früher Supervision

Mit Philipp Kutzelmann zusammen werde ich den Teilnehmer*innen – anhand von eigenen Anliegen – Theorie und Praxis der neuen Aspekte erklären – einschliesslich des Neuen Formates „Kombiniertes Beziehungstrauma“. Und ihr habt Gelegenheit, das Gelernte in kleinen Gruppen zu üben.
Philipp wird euch auch über die laufenden Übungstage informieren, wo ihr eigene Anliegen aufstellen, eigene Klient*innen mit Unterstützung aufstellen, oder einfach euch austauschen könnt.

Hier ein neuer Text “Beziehungs-Trauma als individueller UND kollektiver Stressor”: https://www.systemische-selbstintegration.de/t251f9-Beziehungs-Trauma-als-individueller-und-kollektiver-Stressor-Stressor-Aufloesung-durch-Selbst-Integration.html
Und ein neues Aufstellungsvideo als Beispiel: Andrea, Vaters Kriegs-Trauma https://youtu.be/N-Kuq2hRKqE

Online-Update – Termine 2023

Termine 2023
6.-8.3.2023
6.-8.11.2023
Zeiten: Erster und zweiter Tag: 9.30h -18h, dritter Tag: 9.30h -17h.
Honorar: € 400 (Therapeut*innen der „Liste“, die dafür Lizenzgebühr entrichten, zahlen ein reduziertes Honorar von € 200)
ES GIBT NOCH FREIE PLÄTZE!

Wir grüssen euch herzlich!

Ero und Phil

(versendet: 14.01.2023)