Newsletter Januar 2010
02.01.2010
Liebe Freunde!
Liebe KollegInnen!


Inhalte dieses Newsletters:


Liebe Freunde, liebe Kolleginnen!
das zweite Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts hat begonnen.

Was wird es uns bringen?

Möge jeder an seinem Platz die Schritte tun, die ihm möglich sind, damit sich das verwirklichen kann, was als Möglichkeit in uns allen angelegt ist!

La porte du paradis!

Über einen lieben Wiener Freund bin ich auf „die Tafeln von Chartres“ von George Pennington, (Patmos 2005) hingewiesen worden. Es geht um eine alte, gnostische(?) von französischen Zigeunern weitergegebene Meditationstradition über die Augen: man schielt auf zwei Reihen mit je einem Kreis, Rechteck und Quadrat, abwechselnd rot und blau, und zwar so, dass von den vier Reihen die zwei mittleren Reihen fusionieren, ähnlich wie bei „Magic Eye“. Das versetzt einen in eine Trance, in eine meditative Verfassung, ähnlich wie bei einer Zen-Meditation. (Die Tafeln sind übers Internet zu finden und auszudrucken!)

Entscheidend ist offenbar der „weiche Blick“, der die Unschärfe zulässt, ohne die eine Fusion nicht möglich ist. Der weiche Blick fixiert nicht das Objekt, „saugt“ sich nicht in das Objekt „hinein“, „verschmilzt“ (!) nicht mit dem Objekt. Er erlaubt eine Distanz zum Objekt. Diese Distanz (Grenze!) ermöglicht es, auf andere Weise bei sich selbst zu sein, eine „Beobachterposition“ einzunehmen, die innere (Gefühle! Stimmungen!) und äussere Vorgänge registriert, ohne sich mit ihnen zu identifizieren.

Das scheint eine elegante Form der inneren Abgrenzung zu sein!?

Der Autor entdeckte ein ähnliches Prinzip bei orientalischen Teppichen – der Begriff „fliegender Teppich“ hat offenbar eine tiefe Bedeutung! - und an einer marokkanischen Satteltasche. Als er den Verkäufer, einen Sufi, auf das Phänomen ansprach, meinte dieser nur: „Mais vous ne savez pas? C'est la porte du paradis!“ Die Pforte zum Paradies!

Mehr wollte er nicht verraten.

Wem's dabei in den Ohren klingt, der schiele selber!

Oder: „don't drink and drive, better schiel and fly!

Seelenvögel

Nachdem mir die Mutter eines der Kinder persönlich etwas zu meinem Kommentar geschrieben hat, habe ich den Text unter zwei Gesichtspunkten verändert.

Alles was wie Kritik an der Trauerbewältigung der Eltern missverstanden werden könnte, habe ich versucht zu beseitigen. Das steht mir nicht zu.

Allerdings hat mich dieser Brief in dem Eindruck bestärkt, dass dieser Film eine Botschaft verbreiten möchte, die ich in Frage stelle. Mir scheint, hier wird das buddhistische Verständnis von „Ungetrenntsein“ missverstanden und dazu benützt, den nicht vollzogenen Abschied von den Kindern zu verschleiern. Dann kann ein Kind, wiewohl es nicht mehr lebt, nicht gestorben sein?

Vielleicht spielt hier eine Bewertung ein hemmende Rolle: so als wäre ein kurzes Leben nicht vollständig, als sei das Leben dem Kind etwas schuldig geblieben.

Hilfreich könnte das Bild sein, dass, obwohl es nur kurze Zeit Gast unter uns war, sein Leben dennoch früh vollendet, gültig, vollständig ist.

Weiterbildung 2010/2011

Es wird einen verkürzten Grundkurs mit 4 Blöcken a 3 Tagen geben für erfahrene Aufsteller, die die Prinzipien der "systemischen Selbst-Integration" in ihre Aufstellungsarbeit einbeziehen wollen.
Beginn: 29.4.2010.

Und einen Grundkurs für Anfänger mit 8 Blöcken a 3 Tage.
Diesen Kurs werde ich zusammen mit Dr. Hans-Peter Milling anbieten. Diese Ausbildung entspricht den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen.
Beginn: 22.4.2010.
Die weiteren Termine und andere Informationen auf der Homepage!

Termine

Aufstellungsseminare Paris und Magdeburg
PARIS: 29.-31.1.2010, Anmeldung über: Samai Fossat,
sfossat (at) orange.fr
www.lienspsy.com
LiensPsy
Institut Européen des Nouvelles Solutions en Psychologie
Supéry, F - 09420 RIMONT
05 61 96 38 77

MAGDEBURG: 3./4.Juli 2010, Anmeldung über Beate Hieber
Akademie für LebensArchitektur
Gellertstraße 13
39108 Magdeburg
T: 0391 505 82 52
Mail: beate (at) lebensarchitektur.biz
www.lebensarchitektur.biz

Ich wünsche Euch allen einen guten Start ins neue Jahr „zwanzig zehn“, Neugier, Freude, Gesundheit, Glück!

Robert Langlotz



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