SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION®
SYMBIOSELÖSUNG DURCH SYSTEMAUFSTELLUNG

ZUR METHODE

Systemaufstellungen erlauben es, Repräsentanten für Familienmitglieder, aber auch für eigene abgespaltene Selbstanteile aufzustellen. So können sowohl Generationen übergreifende Verstrickungen sichtbar gemacht werden, als auch deren Auswirkungen auf das Individuum:

• Beziehungsstörungen im privaten und beruflichen Bereich,
• unsichere Abgrenzung, das Schwanken zwischen Überanpassung und Überabgrenzung,
• (Ko-)Abhängigkeit, Manipulation,
• Selbst-Unsicherheit, Selbst-Entfremdung,
• Aggressionshemmung, Autoaggression, Destruktivität.

Diese Aspekte des Symbiosekomplexes sind weit verbreitet.

Symbiosemuster können verstanden werden als Anpassungs- und Überlebens-Strategien an traumatisierte oder traumatisierende Eltern bzw. bei frühem Verlust einer wichtigen Bezugsperson. Aber wie das mit Überlebensstrategien meistens ist: sie sind unbewusst. Auch wenn sie uns bewusst werden: wir halten an ihnen fest, weil wir nichts besseres kennen gelernt haben. Wir werden durch sie gesteuert, als wären wir fremdbestimmt.

Lösungen werden möglich durch Lösungs-Dialoge und schamanische Rituale(!).

Der Schamanismus hat – wie die Systemtherapie, kein defizit-orientiertes, sondern ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit. Schamanen verstehen Krankheit als Vermischung mit fremder Energie („Besetzung“) und/oder Verlust von Eigenem („Verlust von Seelenanteilen“).
Unausgesprochen ist damit bereits eine Vorstellung von Grenze verbunden!

Heilung bedeutet dann, „Ganz“ werden, Zurückholen des Abgetrennten und Entfernen des Fremden.
Das genau ist die Vorgehensweise der Symbioselösung durch Systemaufstellung!

Rituale sind symbolische Handlungen. Da sie den Körper mit einbeziehen, wirken sie unmittelbar auf die im Körper (dem Unbewussten) gespeicherten Muster ein.
Der Klient hat die Chance, in einem zum "Initiations-Ritual" verdichteten Aufstellungs-Prozess

• sich aus symbiotischen Verschmelzungen zu lösen,
• zu seiner Identität,
• zu seinen Gefühlen und Bedürfnissen,
• zu sich selbst zu finden.

Dies Erleben der eigenen Autonomie, insbesondere die Integration der abgespaltenen und destruktiv gewordenen Aggression, löst ein tiefes Gefühl der Freude, von Frieden und Glück aus, es ermöglicht einen "gesunden Egoismus" und Nähe und Mitgefühl zu anderen.

Das macht die „Systemische Selbst-Integration“® zu einer wertvollen Ergänzung für andere bewährte Psychotherapiemethoden.

LEITUNG: Dr. med. Ernst R. Langlotz, Psychiater, Systemtherapeut, anerkannter Ausbilder der Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen

ZIELGRUPPE

Das Weiterbildungsangebot richtet sich an Angehörige heilender, pädagogischer und sozialer Berufe: Ärzte, Psychologen, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Sozialpädagogen, Krankenschwestern, Hebammen und Lehrer, die das Symbiose-Konzept in ihre berufliche Arbeit mit einbeziehen wollen.

Die Grundausbildung besteht aus acht Blöcken und zwei Supervisionskursen. Dazu kommen Hospitation bei zwei meiner Therapieseminaren, mit Verfassen von jeweils drei Aufstellungsprotokollen.

Das Abschlußzertifikat ist eine Voraussetzung dafür,
um auf die Therapeutenliste "SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION LANGLOTZ®"  zu kommen und den Begriff mit Logo verwenden zu können.

Entgegen meiner ursprünglichen Ankündigung entspricht diese Weiterbildung NICHT den Richtlinien der DGfS: ich verzichte auf einen Koleiter, da ich die Erfahrung machen mußte, daß zwei Leiter mit unterschiedlichem Konzept den Lernprozeß  erschweren, und auf bestimmte vorgeschrieben Lerninhalte, die mit dem neuen Konzept nicht vereinbar sind.

Für Aufsteller, die bereits woanders eine Ausbildung als Aufsteller abgeschlossen haben, und die das Konzept der „Systemischen Selbst-Integration“ in ihre Arbeit einbeziehen wollen, gibt es einen verkürzten Grundkurs von 4 Blöcken à 3 Tagen.

TEILNAHME-VORAUSSETZUNGEN

Die Teilnehmer der Weiterbildung sollten in einem sozialen, helfenden oder heilenden Beruf ausgebildet sein und bereits Berufserfahrungen gesammelt haben.

• Kurzer Lebenslauf (1 DIN A 4- Seite).
• Persönliches Vorgespräch.
• Möglichst Teilnahme oder Hospitation bei einem Therapieseminar, um mich und meine Arbeit kennen zu lernen.

ALLE WEITERBILDUNGSKURSE FINDEN DREITÄGIG VON DONNERSTAG  BIS SAMSTAG STATT!

GRUNDKURS „SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION“ FÜR ANFÄNGER 2010/11

Leitung:	Dr. med. Ernst Robert Langlotz
Termine:	8 Blöcke à 3 Tage jeweils Donnerstag - Samstag
	Termine am 23.2.2010 aktualisiert: neuer Starttermin! 24.-26.06.2010, 02.-04.09.2010, 25.-27.11.2010, 27.-29.01.2011, 10.-12.03.11, 26.-28.05.2011, 28.-30.07.2011, neu: 06.-08.10.2011
Seminar- zeiten:	Donnerstag 10.00-18.00 Uhr Freitag 9.00-18.00 Uhr Samstag 9.00-17.00 Uhr Mittagspause von ca. 13.00-15.00 Uhr
Honorar (reduziert!):	Ausbildungsblöcke 8x je € 300.- zzgl. MwSt. (19%) Hospitation bei zwei Therapieseminaren mit Erstellen von 3 Protokollen ist frei. Teilnahme bei Therapieseminaren mit Aufstellen eigener Anliegen für angemeldete Weiterbildungsteilnehmer  € 150.-
Ort:	Praxis Karlstr. 44, 80333 München

VERKÜRZTER GRUNDKURS SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION®

für Erfahrene, die bereits eine Ausbildung als Aufsteller gemacht haben.

Termine:	4 Blöcke à 3 Tage jeweils Donnerstag - Samstag
	Termine am 23.2.2010 aktualisiert: neuer Starttermin: 08.-10.07.2010, 14.-16.10.2010, 20.-22.01.2011, neu: 14.-16.04.2011
Seminar- zeiten:	Donnerstag 10.00-18.00 Uhr Freitag 9.00-18.00 Uhr Samstag 9.00-17.00 Uhr Mittagspause von ca. 13.00-15.00 Uhr
Honorar: (reduziert!)	4x je Block € 300.- zzgl. MwSt. (19%)

Markenschutz SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION^®

Das Familienstellen ist in Verruf geraten, z. T. weil der Begriff nicht geschützt war. Daher scheint es mir erforderlich, den Begriff "SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION®" zu schützen, um die Methode und ihre Anwender vor unprofessionellen Nachahmern zu schützen. Das hat seinen Preis.

Die Weiterbildungsteilnehmer sind berechtigt, das Gelernte in eigener Verantwortung in ihrer eigenen Arbeit zu integrieren. Wenn sie jedoch die Bezeichnung „SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION Dr. Langlotz ®“ verwenden wollen, benötigen sie dazu eine

Lizenz SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION^®

Um diese Berechtigung zu erhalten, müssen die Teilnehmer

• einen Grundkurs und zwei Supervisionskurse abgeschlossen haben und
• durch die Protokolle von zwei selbst geleiteten Aufstellungen gezeigt haben, daß sie die Kompetenz zum Aufstellen erworben haben
• eine Lizenzgebühr von jährlich € 150.- zahlen
• jährlich an einem Supervisionskurs teilnehmen oder bei einem Therapieseminar hospitieren, um den "neuesten Stand der Kunst" kennen zu lernen (für Lizenzinhaber ermässigt sich das Honorar für Supervision oder Hospitation um die Lizenzgebühr von € 150.-)

Auf der Aufstellerliste sind die Lizenznehmer durch ein kleines Logo neben dem Eintrag gekennzeichnet.

Lizenzregelung SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION^® ab 2011

Die Lizenz, die geschützte Bezeichnung "systemische Selbst-Integration" - oder initiatisches Familienstellen - mit dem dazu gehörigen LOGO für die eigene Arbeit zu verwenden, kann erwerben, wer

1. als Therapeut oder Berater arbeitet und eine entsprechende Ausbildung gemacht hat
2. als "Anfänger" eine Grundausbildung bei mir absolviert hat oder als ausgebildeter Aufsteller eine verkürzte Grundausbildung bei mir gemacht hat
3. einmal im Jahr an einer Supervision teilnimmt oder an einem Therapieseminar hospitiert

Die jährliche Lizenzgebühr fällt weg! Stattdessen muss jeder im Dezember die Verlängerung der Lizenz für ein Jahr beantragen und die Teilnahme (unter 3.) nachweisen. Damit behält er das Recht, Begriff und Logo zu verwenden und auf der Therapeutenliste aufgeführt zu werden.

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