INSTITUT SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION LANGLOTZ-KUTZELMANN

  • Aufstellungstag Verlusttraumata 7.6.25
  • Wir glauben, unser Leben kommt von unseren Eltern…


Liebe Freunde,
liebe Kolleg*innen,

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Manche Menschen fühlen eine merkwürdige Anziehung zur Vergangenheit, zu Leid und Tod. Eine Aufstellung kann die Ursache bewusst machen: Die unbewusste Verbindung mit einem verstorbenen Angehörigen. Dabei kann es sich um verstorbene Geschwister handeln, um geliebte Bezugspersonen der Kindheit, oder um verstorbene Angehörige der Eltern. Durch einen Lösungsdialog wird den Betroffenen diese unbewusste „Introjektion“ einer verstorbenen Person bewusst, sodass sie diese verabschieden können.
Siehe den neuen YT-Beitrag https://youtu.be/44rCBswU7Sg WARUM BIN ICH IMMER SO TRAURIG?

Aufstellungstag Verlusttraumata 7.6.25

Zu diesem Thema gibt es einen Aufstellungstag am 7.6.25. Aufstellungsplätze sind schon vergeben, aber interessierte Klienten und Kollegen können noch hospitieren. Honorar € 50 – auch für WB-Teilnehmer!
Einen Text zu diesem Thema gibt es dann gratis dazu.

Wir glauben, unser Leben kommt von unseren Eltern…

Wir glauben, dass unser Leben von unseren Eltern kommt – und das ist ja auch nicht ganz falsch ;-). Allerdings neigen wir dazu, mit unserem Leben oft auch das Schwere der Eltern und unserer Vorfahren zu übernehmen als sei das unsere Aufgabe, oder als hätte das etwas mit Liebe zu tun.

Wenn wir aber – wie die ersten Menschen damals und die Indigenen heute – uns bewusst sind, dass „Mutter Erde“ uns hervorgebracht hat, trägt und nährt, dann gibt uns das eine unverlierbare innere Würde. Das gibt uns ein Wissen, dass wir Teil sind eines grösseren schöpferischen Ganzen. Diese Würde gibt uns unseren Selbstwert. Diese angeborene Würde ermächtigt uns dazu, einen Platz in dieser Welt einzunehmen, unseren eigenen Raum zu erkennen und zu schützen.
Auch wenn frühe Abwertungstraumata unsere Verbindung zu diesem Selbst bisher blockiert haben, es ist unverlierbar. Und es macht sich immer wieder bemerkbar in Form einer Sehnsucht nach diesem Selbst.

Die meisten, die in ihren belasteten Alltagsbeziehungen diese Selbstverbindung vermissen, kennen jedoch dieses „Glück der Selbstverbindung“ . Sie begegnen ihm, wenn sie alleine in der Natur sind. Denn da können sie sich als Teil dieser Natur erleben, die ihren Sinn bereits dadurch hat, dass sie da ist.
Ich erinnere mich an eine solche Erfahrung in einem Bergwald, dessen Bäume durch Stürme verbogen und zerzaust waren. Mir kam das Bild: dieser Wald trotzt diesen Stürmen seit tausenden von Jahren. Und ich „wusste“ ganz spontan, dass es auch in mir einen Teil gibt, der tausende Jahre alt ist.
Diesen Augenblick könnte man bezeichnen als das reine Sein. Das wahre Selbst, dass seinen Sinn darin hat, das es d a i s t .
Auch hier gilt der Satz von Laotse: das Tao das benannt werden kann, ist nicht das Tao.
Dies nicht Benennbare ist das Numinose, das wir nicht begreifen können, weil es uns umgreift.
Wenn wir darüber verfügen wollen, entzieht es sich. Wenn wir uns innerlich vor ihm verneigen, geben wir ihm die Achtung und den Platz.
Und wichtig für den Alltag: Wir müssen – und können – mit diesem Selbst nicht immer verbunden sein.
Es genügt, um dieses Selbst zu wissen, und wo man ihm begegnen kann, wenn man in den Irrungen des Alltags seine Orientierung verliert.
Es genügt, ihm seinen Platz in der eigenen Mitte frei zu halten. Vielleicht als regelmässiges Ritual.

TERMINE

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Wir grüssen euch herzlich!

Ero und Phil

(versendet: 03.06.2025)