• Greta´s Weg
  • „Trauma-App gegen Tiger-App austauschen“
  • Vereinsgründung
  • Forschungsprojekte
  • TERMINE


Liebe Freunde,

Liebe Kolleginnen,

Nun habe ich mir doch keinen Therapiehund angeschafft. Ich bin gerade so sehr von anderen Projekten gefordert, dass mir das zuviel würde. Offensichtlich muss auch ich meine Grenzen respektieren!
Meine Vision: in 2 Jahren werde ich 80 und dann kann ich mich – vielleicht – etwas zurücknehmen, die Praxisarbeit Jüngeren überlassen, und selber als „Senior-Consultant“ gegen 10h gemütlich mit Hund in die Praxis radeln, zwei Therapiesitzungen haben und dann zum Mittagessen wieder pünktlich zuhause sein!

Greta´s Weg

Im August 2018 begann sie als Einzelne vor dem Parlament in Stockholm für den Klimaschutz zu streiken, Inzwischen streiken mit ihr weltweit Hunderttausende, nicht nur Kinder sondern auch Studenten, Wissenschaftler, Eltern „for future“. Sie hält eine sehr bewegende Rede vor dem Europaparlament und bekommt bei einer Audienz beim Papst sogar seine Unterstützung. Ist das nicht erstaunlich, was diese kleine Frau in ihrer sanften aber unbeirrbaren Weise alles bewegt? Durch den Streik während der Schulzeit wird das Thema Klima immer mehr diskutiert, in den Familien selber – Gretas Mutter, eine Opernsängerin, verzichtet auf Flüge und damit auf ein Stück ihrer Karriere – unter den Lehrern, in der Politik. Ein FDP-Politiker tritt voll ins Fettnäpfchen, manche CDU-Politiker haben „Kreide gefressen“ und versuchen Greta und die Klimabewegung für sich zu vereinnahmen.
Ich habe meinen Text “der domestizierte Mensch” überarbeitet und bringe ihn demnächst im Eigenverlag heraus mit dem Titel: Zukunftsorientiert – statt profitmaximiert. Die Krise als Schlüssel zum Systemwandel.

„Trauma-App gegen Tiger-App austauschen“

Im letzten Newsletter erwähnte ich das Phänomen, dass eine Klient*in durch eine Bezugsperson verletzt wurde – durch Vernachlässigung oder Abwertung – die selber bereits ähnlich traumatisiert war. In belasteten Familien ist eine traumatisierte Bezugsperson emotional nicht erreichbar.
Eine Bindung zu dieser Bezugsperson erfolgt dann über das eigene Trauma. Nicht selten ist damit verbunden, dass man auch das Trauma der Bezugsperson übernimmt. In der Aufstellung wird dann ein „Traumakonglomerat“ deutlich, dass aus dem eigenen und dem übernommen Trauma sowie der Bezugsperson besteht. Daher lassen sich diese Introjekte oft nicht einzeln lösen, sondern nur als Konglomerat.
Wenn eine belastete Beziehungperson emotional nicht erreichbar ist, dann scheint immerhin noch eine Verbindung möglich, über deren Trauma. Oft gehört dazu, dass man auch ein ähnliches eigenes Trauma hat, quasi als „Clubkarte“: ich gehöre auch dazu! Die Betroffenen haben, salopp gesprochen, eine „Trauma-App“, die sie später als Erwachsene dazu „befähigt“ mit traumatisierten Menschen Verbindung aufnehmen zu können. Allerdings ist diese App nicht für eine Verbindung zu nicht – oder weniger belasteten – Menschen geeignet. Dafür wäre das Training FIT FÜR EINEN STARKEN PARTNER erforderlich, das eine „Tiger-App“ beinhaltet. Diese ermöglicht eine Begegnung in Augenhöhe, sozusagen „von Tiger zu Tiger.“

Vereinsgründung

Am 15.4. haben wir einen gemeinnützigen Verein gegründet, um die Methode der Systemischen Selbst-Integration weiter zu entwickeln und zu verbreiten. Sobald das Finanzamt die Gemeinnützigkeit anerkannt hat, werde ich euch herzlich einladen, diesen Verein dadurch zu unterstützen, dass ihr Mitglied werdet, oder sogar etwas spendet!

Vereinssprojekte
1. Das Konzept weiter entwickeln und in einer gemeinsamen Publikation veröffentlichen.
2. Zusammen mit Prof. Rebekka Eilers vom Lehrstuhl für Psychologie in Eichstädt die Effizienz der Methode erforschen.
3. Modellversuch Systemisches Autonomietraining an einer Schule.

TERMINE

INFO-ABEND UND KOLLEGIALER AUSTAUSCH ZUM THEMA “TRAUMA-AUFSTELLUNGEN”
  • für Aufsteller und Therapeuten, die meine Arbeit kennen lernen wollen.
  • für neue Klienten, die meine Arbeit kennen lernen wollen, und für
  • diejenigen, die zwar schon die Einzelarbeit bei mir kennen, aber noch nicht das Aufstellen mit Stellvertretern.

Teilnahmekosten: Hospitation15€, (NEU!) mit Aufstellung für Voll/Halb/Nicht-Verdiener € 150/120/90.

Nächste Termine: 3. und 17.4., 8. und 22.5.2019

Bitte vorher anmelden über Email, mit Angabe der Telefonnummer.


AUSBILDUNG 2019/2020

GRUNDSTUFE (Module 1-5)
1.: 12.-14.4.2019

2.: 21.-23.6.2019
3.: 2.-4.8.2019
4.: 5.11.-13.10.2019
5.: 6.-8.12.2019

AUFBAUSTUFE (Module 6-10)
6.: 14.-16.2.2020
7.: 17.-19.4.2020
8.: 12.-14.6.2020
9.: 7.-9.8.2020
10.: 9.-11.10.2020
(Ersatz 11.-13.12.2020)

ES GIBT NOCH FREIE PLÄTZE!

Weitere Informationen auf meiner Website unter Therapie-Weiterbildung.


Supervision in 2019

4./5. November 2019

Das Supervisionsangebot richtet sich in erster Linie an die,welche bei mir systemische Selbst-Integration gelernt haben, um sich über den neuesten “Stand der Kunst” informieren: um die neuen Formate „Glaubenssatz“, und „Problem als Schlüssel zur Lösung“ und die neue „stressorbasierte“ Traumatherapie kennen zu lernen. Sie berücksichtigt das von Thomas Hensel beschriebene neue Paradigma, welches die neuesten neurobiologischen Erkenntnisse zur „Gedächtnis-Rekonsolidierung“ umsetzt und daher eine rasche und anhaltende Wirkung entfaltet.
Ich biete euch an, eigene neue Erfahrungen und Beobachtungen mit der Methode der SSI auszutauschen, sich für die Arbeit mit “schwierigen” Klienten Unterstützung zu holen und eigene Anliegen zu bearbeiten.

Zeiten: Erster Tag: 10-18h, Zweiter Tag: 9-17h.
Honorar: € 200

Bitte mit Adresse und Telefonnummer anmelden!

 

Ich grüsse euch alle herzlich

Ero

(versendet: 21.04.2019)