INSTITUT SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION LANGLOTZ-KUTZELMANN

  • Jane Goodall´s Botschaft
  • Perspektivenwechsel als Selbstermächtigung


Liebe Freunde,
liebe Kolleg*innen,

zunächst eine banale Mitteilung: Meine Sekretärin Gabriela bittet euch, bei Überweisungen als Kontoinhaber meinen offiziellen Namen Dr. Ernst Langlotz anzugeben. Seit Oktober werden Überweisungen nur gebucht, wenn der Name des Kontoinhabers mit dem bei der Bank hinterlegtem Namen übereinstimmt. (Ade Ero!)

Jane Goodall´s Botschaft

hat mich – wie auch andere – sehr berührt. Was für eine wunderbare Frau! Sie zeigt das Potential, das wir alle in uns tragen, und das bei den meisten überlagert und blockiert ist durch frühe belastende Bindungserfahrungen. Vielleicht konnte sie dies Potential dadurch entwickeln, dass sie mehr mit nicht domestizierten Primaten lebte – als mit den domestizierten Exemplaren von homo sapiens? 😉 Mehr dazu in meinem Beitrag
„Der scheckliche Irrtum“ https://youtu.be/6eD4k98f6EQ

Perspektivenwechsel als Selbstermächtigung

Die bewusste Entscheidung für einen Perspektivenwechsel gewinnt in unserer Arbeit zur Selbstintegration zunehmend an Bedeutung. Immer deutlicher erkennen wir, dass Kinder in ihren ersten Bindungserfahrungen mit belasteten Eltern unbewusst deren Sichtweise übernehmen. Diese Perspektive ist häufig geprägt von Leid, Schuldgefühlen und bestimmten „Glaubenssätzen“, die bereits von früheren Generationen unbewusst weitergegeben wurden. Wenn Eltern selbst ihr „Recht auf eine eigene Lebensperspektive“ nicht kennenlernen und verwirklichen konnten, fällt es ihnen schwer, dieses Recht an ihre Kinder weiterzugeben. Dadurch können Kinder ihre eigene Lebensperspektive nicht entwickeln, als wäre dies verboten oder egoistisch – fast so, als würden sie dadurch ihre Eltern verraten und ihre Zugehörigkeit zur belasteten Familie verlieren.

Bei einigen Klienten beobachten wir, dass sie sich zwar „tapfer“ von dem übernommenen Leid und der Schuld abgrenzen, aber diese Abgrenzung vollziehen mit einem Blick zurück auf die Eltern. Daher bleiben sie weiterhin an dieser Lebensperspektive orientiert, auch wenn sie alles anders – natürlich besser! – als die Eltern machen wollen. Diese Art von Abgrenzung hat etwas Gewolltes, sie ist oft belastend und fühlt sich verboten an, und führt nicht selten zu einer Überabgrenzung.
Sobald jedoch die Möglichkeit einer eigenen Lebensperspektive symbolisiert wird – beispielsweise durch einen roten statt wie bisher durch einen blauen Hut – wird den Klienten bewusst, dass dies ihre eigene Sichtweise ist und das Übernommene nicht zu ihnen gehört.
In diesem Moment können sie sich bewusst entscheiden – ein wichtiger Akt der Selbstermächtigung. Die Abgrenzung gelingt nun viel leichter und natürlicher, da sie als Abgrenzung FÜR das Eigene erlebt wird, statt wie bisher GEGEN das Fremde. Dadurch wird aus der bisher anstrengenden Überabgrenzung eine Begegnung mit dem Gegenüber möglich, ohne sich selbst dabei zu verlieren.
Diese befreiende Wirkung zeigt sich auch in unserem neuen, verkürzten Format „Selbstbewusstsein und Resilienz durch Perspektivenwechsel“, das sogar eigenständig als „Do it Yourself“-Variante genutzt werden kann.
(Text KI-unterstützt paraphrasiert)

Wer von euch sein Anliegen unter diesem neuen Gesichtspunkt bald aufstellen möchte:
Beim kommenden Therapieseminar 24./25.10. ist ein Aufstellungsplatz frei geworden! (siehe weiter unten)

Das neue Kurzformat stelle ich am 1.11.2025 vor:

Online-Thementag: Mehr Selbstbewusstsein, Resilienz und Zivilcourage durch Perspektivenwechsel für „Jugendliche von 12-90 Jahren“ 😉

Samstag 01.11.2025
9.30h-13h, 15h-ca. 18h
Anmeldung über praxis@e-r-langlotz.de
Honorar: € 50 für Jugendliche bis 18
€ 70 für Jugendliche von 19-90

Ich freue mich auf eure Teilnahme und darauf, gemeinsam neue Wege zu entdecken!
Ich werde mit eurem Einverständnis die Beiträge aufzeichnen und bei YT veröffentlichen – primär für Euch. Anders als im letzten Newsletter angekündigt, werde ich Beiträge NUR DANN veröffentlichen, wenn ihr ausdrücklich zustimmt. Wir konzentrieren uns auf alltägliche Probleme: Schule, Beruf, schwierige Mitschüler oder Kollegen – bitte keine familiären oder persönlichen Themen.
Ablauf:
* kurze Vorstellungsrunde
* eine Teilnehmer*in (möglichst unter 18 Jahren!) geht mit mir durch den Trainingsprozess- die übrigen machen sich „unsichtbar“ und schauen zu.
* Austausch über dieses Training
* Einteilung in Übungsgruppen, jeder kann den anderen durch diesen Trainingsprozess begleiten. Kann ebenfalls aufgezeichnet werden!
* Nachbesprechung Übungsrunde
Taucht ein in diesen Perspektivenwechsel und entdeckt eure innere Stärke! Anmeldung bitte mit Angabe von Alter (!), Postadresse und Tel. Nr. über Sekretariat@e-r-langlotz.de
Aktuelle Beispiele für Resilienztraining und Diskussionsbeiträge zu diesem Thema findet ihr auf der Playlist meines YT-Kanals „Mehr Selbstbewusstsein und Resilienz durch Abgrenzungstraining“ https://www.youtube.com/playlist?list=PL6Oq7cRlQ2skQGNnTT7EGdE-59r4726t0

TERMINE

In der archivierten Form des Newsletters werden die Termine nicht hinterlegt.
Eine Übersicht aktueller Termine finden Sie auf unserer Homepage.

Wir grüssen euch herzlich!

Ero und Phil

(versendet: 21.10.2025)